Gartengestaltung Teich

BISHER: Der Eingang zu den Wohnungen im Dach- und Erdgeschoss befindet sich bei diesem Objekt an der Westseite des Gebäudes zu welchem zwei Zugänge führen.
Der Zugang direkt von der Westseite wurde ausschließlich als Fußgängerzugang genutzt, der andere von der Südseite kommend führte über die bestehende Außentreppe; dieser zweite Zugang konnte als Hauptzugang gewertet werden, da er auch den Parkplatz mit dem Gebäudeeingang verbindet.
Die oben erwähnte Außentreppe trennte den Garten vom Gebäude; der Zugang war schlecht ablesbar und spielte architektonisch eine untergeordnete Rolle. Die bestehende Böschung konnte bisweilen nur als rein botanische Ausstellungsfläche genutzt werden.
NEUES KONZEPT: Die Grundidee des neuen Konzeptes beinhaltet eine Erschließung über den Garten, wobei Bewohner als auch Besucher wie in einem angelegten Park zum Gebäude geführt werden.
Der neue Zugang soll klar lesbar und strukturiert sein; dabei gelangt man über eine Ein-Viertel-Podest-Treppe auf das neue Terrassenniveau. Dabei ist die Stützmauer seitlich der Treppe auch von landschaftsarchitektonischer Sicht nötig, um die Nutzungsmöglichkeit der Terrasse zu erweitern. Die so gewonnene Terrassenfläche bietet Platz für einen Esstisch und einen kleinen Teich. Dieser neu entstandene Essbereich wird von einem horizontalen Sonnensegel und vertikalen Markisen beschattet. Der Teich (Maximaltiefe 1,5m) wird in 2 Bereiche eingeteilt wobei der Großteil (ca. 60%) als sog. Regenerationsbereich mit einer verminderten Tiefe fungiert, in dem Wasserpflanzen (Seerosen, Unterwasserpflanzen, Schilf und Bambus) einerseits optisch das Gesamtkonzept aufwerten, andererseits auch einen wesentlichen Anteil an der Wasserqualität liefern.
Sowohl der Steg, der die Treppe mit dem Haupteingang verbindet als auch die klaren Linien und Formen geben dem Gesamten ein klar strukturiertes und durchdachtes Aussehen, das durch das sich ständig verändernde Licht- und Schattenspiel während eines Tages zusätzlich unterstrichen wird.